Dipl. Psych. Luisa Schäfer

Psychologische Psychotherapeutin

Der Weg Psychotherapeutin zu werden ist lang und manchmal auch sehr nervenaufreibend. Die Studienplätze für Psychologie sind begrenzt. Das Studium, in meinem Fall noch der Diplomstudiengang Psychologie, anspruchsvoll. Danach wartet noch einmal eine längere Ausbildungsphase, um schließlich die Approbation als Psychologische Psychotherapeutin zu erhalten. 

Doch es hat sich für mich mehr als gelohnt. Ich bin mit „Leib und Seele“ Psychotherapeutin. Die intensive und immer wieder spannende und auch herausfordernde Arbeit mit Patienten gibt mir, bei allem was es auch an eigenen Ressourcen kostet, sehr viel zurück. Wenn es gut läuft, ist die doch sehr intensive, gemeinsame Arbeit für beide Seiten, PatientIn und Therapeutin, ein Zugewinn.

Um mich dabei persönlich und therapeutisch weiter zu entwickeln, nehme ich kontinuierlich an Weiterbildungen teil und versuche  meinem Anspruch gerecht zu werden, meine Patienten so zu begleiten, wie ich mir selbst auch eine Behandlung wünschen würde.

Mein „Spezialgebiet“ ist die Psychotraumatologie. Ich habe mich schon recht früh in meiner Ausbildung auf die Behandlungen von Traumafolgestörungen spezialisiert, in einschlägigen Traumakliniken gearbeitet und verfüge neben dem von der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) anerkannten Traumacurriculum auch über Fortbildungszertifikate in den Behandlungsmethoden EMDR sowie IRRT. 

Darüber hinaus interessiere ich mich sehr breitgefächert für therapeutische Behandlungsansätze und Störungsbilder, so dass ich Fortbildungen u.a. zu den Themen CBASP, Schmerztherapie, Schematherapie, ACT und Therapiestrategien bei Persönlichkeitsstörungen besucht habe. Auch aus meiner Tätigkeit in Einrichtungen und Versorgungsmöglichkeiten für Personen mit Psychose- und Suchtproblematik, Migranten oder Kindern aus sozial schwachen Milieus bin ich herausfordernde Arbeitsfelder gewohnt und inhaltlich in der Arbeit sehr breit aufgestellt.

 

Studium

Oktober 2010 – Januar 2015

Diplom- Psychologie an der  Philipps- Universität Marburg

Berufliche Erfahrungen

2011- 2013

Studentische Hilfskraft bei der Sozialen Hilfe Marburg:   Zentrum für Psychose und Sucht


 2013 – 2014

Hilfswissenschaftliche Stelle im EU-Projekt „Da.Sein.: Psychotherapeutische Erstversorgung von Asylbewerbern“

 

 2015 –  2016           Klinik am Waldschlösschen in Dresden                                           Behandlungsschwerpunkte : Traumafolgestörungen, Gutachtentätigkeit       

             

 2016 – 2018

Asklepios Klinikum Göttingen   Stationäre Traumatherapie

                                                    Behandlungsschwerpunkte: Komplexe PTBS, Persönlichkeitsstörungen         

2020 –  2022

                                                       2015 – 2021

Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin an der AWKV Marburg


2020- 2022

Vitos Klinikum Marburg- Gießen, Tagesklinik

Zusatzausbildungen

  • Curriculum Psychotraumatherapie (DeGPT)     
  • Imagery Rescripting (IRRT)  nach M. Schmucker             
  • Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR)  nach F. Shaprio
  • Grundkurs CBASP

Dozententätigkeit

  •   2022 IPB Institut Berlin

Thema: Behandlungsmöglichkeiten von PTBS

 

  •  2019 Traumasymposium in Göttingen

Thema: 

Trauma und Geburt

  •  2019 Workshop in Marburg

Thema: 

Der “Spezies Mutter“ auf der Spur

 

  • 2018 Traumasymposium in Göttingen

Thema: 

Über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy

Sprachkenntnisse

Englisch                             Spanisch 

Arabisch                                                              

Meine therapeutische Haltung

Studien zeigen, die Patienten- Therapeuten Beziehung ist einer der wichtigsten Wirkfaktoren für den Erfolg einer Behandlung. Es lohnt sich daher vorher zu überprüfen, ob sowohl Behandlerin wie auch Therapieansatz passen und die berühmte „Chemie“ stimmt. 

Psychotherapie ist (auch) harte Arbeit. Aus diesem Grund sollte möglichst eine große Portion Leichtigkeit dabei sein, wenn man beginnt, sich intensiv mit den eigenen herausfordernden Themen zu beschäftigen. 

Als eine schöne Metapher für die Anforderungen an eine Therapeutin finde ich die Bezeichnung des „denkenden Herzens“. Denn in einer Therapie sollte es neben emotionaler Unterstützung wie Trost, Geborgenheit und Sicherheit auch um einen analytischen Blick gehen, der Zusammenhänge erkennen und verdeutlichen kann. 

Notfallkontakte

Wenn Sie oder jemand den Sie kennen, sich in einem psychischen Notfall befindet, können Sie sich an folgende Einrichtungen wenden:

In akuten Fällen, in denen eine akute Selbst- oder Fremdgefährdung besteht, sollte umgehend der Notarzt (Tel: 112) gerufen oder die Rettungsleitstelle (Tel: 06421/ 19222) kontaktiert werden.

Für eine Anbindung an die psychiatrische Versorgung: 

– Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (Tel: 06421/ 4040)

– UKGM Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (Tel: 06421/ 5865200)

Für eine kostenlose und anonyme telefonische Beratung:

– Telefonseelsorge (Tel: 0800/ 1110111)

Unterstützung und Beratung für Betroffene und Angehörige:

– Sozialpsychiatrischer Dienst Marburg (Tel: 06421/ 4054131)

Adresse:

Marburger Straße 71

35043 Marburg

Telefonnummer:

0173/ 85 11 226

Email:

kontakt@praxisfuerpsychologie-schaefer.de

Oder direkt über das Kontaktformular.

Bitte achten Sie bitte dabei darauf, keine sensiblen, persönlichen Daten (z.B. Details ihrer Erkrankung u.ä.) über Email oder das Kontaktformular zu schicken. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Zustellung dieser Daten an uns teilweise unverschlüsselt erfolgt.